Die Geschichte des Eckstuhls
Waren Eckstühle im 19. und frühen 20. Jahrhundert noch häufig in Gebrauch, so sieht man sie heute nur noch selten. Man schätzte sie besonders für ihre Robustheit. Denn mit der speziellen Symmetrie und Konstruktion, bei der gleich drei nach oben hin verlängerte Stuhlbeine eine stabile Lehne bilden, halten Eckstühle so einiges aus.
Entsprechend hat man sie früher gerne als Arbeitsstühle für häusliche Tätigkeiten verwendet oder auch als Frisierstühle; auch am Schreibtisch waren sie häufig zu finden. Hier hatte der Eckstuhl den weiteren Vorteil, dass Rücken- und Armlehne immer etwas nach hinten versetzt sind, wodurch man den Stuhl zu einem beachtlichen Teil unter die Tischplatte schieben konnte. Der Stuhltypus ist übrigens bequemer als man glauben mag. Er lädt zum aufrechten Sitzen ein und bietet mit der zumeist etwas niedrigeren Lehne eine gute Stütze der unteren Wirbelsäule.
Mit dem Eckstuhl gelingt Stoelcker eine Neuauflage des selten gewordenen Stuhltypus. Denn dieser Solitär ist auch für heutige Wohnbedürfnisse ganz wunderbar geeignet. Flexibel einsetzbar gibt das Möbel jeder Raumecke einen Sinn und dient als Ablage für Taschen, Kleidung und vieles mehr. Und das auf platzsparende Weise, weshalb es selbst kleinere Räume und Flure aufwertet.
Sehr schön und zweckmäßig ist der Eckstuhl auch im Zusammenspiel mit der Garderobe oder im Schlafzimmer als schmucke Sitzgelegenheit und Kleiderablage. Und fehlt mal ein Stuhl am Esstisch, macht das Multitalent natürlich auch hier eine gute Figur. Egal, wo es steht – dieses Stück ist ein Blickfang!